Dank des WLANs ist die Internetnutzung sehr bequem und unkompliziert geworden. Allerdings zeigen sich zuweilen auch immer mal wieder Nachteile. Plötzlich ist das Signal schwach und die Seiten werden entweder gar nicht mehr aufgerufen, oder aber es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis sich die gewünschte Seite aufbaut. Das ist natürlich ein absolut unerwünschter Zustand, insbesondere dann, wenn man gerade ein Online Casino wie das Casino777 Schweiz besucht.
Zwar entstehen dem Spieler durch einen solchen Netzausfall keine Nachteile, da das Spiel einfach wiederholt werden kann und die Spielstände sicher gespeichert sind, dennoch ist das natürlich sehr ärgerlich. Das gilt natürlich auch für andere Verbindungen, die man gern konstant halten möchte. Im Folgenden wird gezeigt, wie man das WLAN Signal verbessern kann.
Schlechte WLAN-Verbindungen: Was sind die Gründe?
Wenn die WLAN-Verbindung abbricht, oder sich erst gar nicht aufbaut, oder wenn die Übertragungsgeschwindigkeit ermüdend langsam ist, dann können dafür häufig physikalische Eigenschaften die Ursache sein. Schuld daran sind beispielsweise Baumaterialien wie Beton oder aber auch elektromagnetische Wellen. Diese können den WLAN-Empfang stark negativ beeinflussen. Darum sollte man zunächst schauen, welche Störfaktoren hier die Ursache für den schlechten Empfang sein könnten.
Mikrowellenherde arbeiten mit 2,4-Gigahertz-Signalen und somit auf der gleichen Frequenz wie das WLAN und können es daher stören. Auch Pflanzen vor dem Router können das Signal deutlich abschwächen. Geschuldet ist das dem Wasseranteil in Blättern, denn 2,4 Gigahertz ist nämlich die Resonanzfrequenz von Wasser. Das ist auch der Grund, warum sich die Reichweite des WLANs bei Regen und Schnee reduzieren kann.
Außerdem wird das WLAN deutlich stärker durch Beton- oder Ziegelwände mit hohem Feuchtigkeitsanteil gestört, als durch trockene Baumaterialien wie Gips oder Schaumstoff. Ebenfalls sind Metall und Stahl für WLAN-Funkwellen ungünstig. Beide Materialien blockieren elektromagnetische Wellen. Doch auch Glasflächen können das Signal beeinflussen, da sie die Funkwellen teilweise reflektieren. Vor allem kann man das bei langen Fluren mit einer großen Glasfront auf einer Seite beobachten.
Die Umgebung abchecken
Im ersten Schritt muss man wissen, auf welchem Kanal das eigene WLAN-Netz funkt. Wie sind die Nachbarnetze eingestellt? Der Router-Standort sollte ebenfalls überprüft werden. Bevor es also an die eigentliche Fehlerbehebung geht, sollten zunächst die WLAN-Netzwerke in der Umgebung durchgemessen werden. Dafür stehen WLAN-Analyse-Tools zur Verfügung, mit deren Hilfe man die WLAN-Signalstärke messen kann.
Den WLAN-Kanal ändern
Um den Empfang zu verbessern, sollte man den Kanal ändern, auf dem der WLAN-Router funkt. Der überwiegende Teil der WLAN-Basisstationen stellt 13 Kanäle von Nummer 1 bis Nummer 13 zur Wahl. Wegen ihrer Bandbreite überlappen diese Kanäle zum Teil, was wiederum für Störungen sorgt. Hier sorgt der Wechsel des WLAN-Kanals für Abhilfe.
Tauschen der Router Antenne
Bei einem Router, der mit einer extern angebrachten Antenne ausgestattet ist, kann man diese oftmals tauschen. So kann man den Router mit einem wesentlich stärkeren Modell versehen. Wenn der Router-Hersteller selbst keine stärkere Antenne anbietet, kann man manchmal auch auf Angebote von Drittanbietern zurückgreifen. Zuvor muss man sich aber über die Kompatibilität zum eigenen Router informieren.
Wichtig ist auch, dass man vorher abklärt, ob die Geräte-Garantie durch den Austausch eventuell erlischt. Darüber hinaus müssen aber die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland beachtet werden, denn bestimmte WLAN-Verstärker mit einer zu starken Leistung dürfen in Deutschland nicht verwendet werden.
Das richtige Ausrichten der Antenne
Wenn die Antenne des Routers richtig ausgerichtet ist, kann das ebenfalls für eine deutliche Empfangsverbesserung sorgen. Hier gilt das gleiche Prinzip wie beim Radio. Oft besitzen viele moderne Router drei Antennen. Sie sollten wie folgt ausgerichtet werden: eine Antenne vertikal nach oben, eine Antenne horizontal nach vorne, die dritte Antenne horizontal zur Seite.
Verfügt der Router nur über zwei Antennen, dann sollte eine Antenne horizontal und die zweite vertikal ausgerichtet werden. Grundsätzlich sollten die Antennen immer voneinander weg zeigen. Bei Routern, die keine justierbaren Antennen haben, kann man die Position leider nicht verändern.
Störungen reduzieren
Zum einen können fremde Funknetze das WLAN-Signal stören und zum anderen gilt das auch für elektronische Geräte wie Mikrowellen, DECT-Telefone und Co. Grund dafür ist, dass die meisten Router vom Werk aus auf dem 2,4-Gigahertz-Band senden. Alle anderen elektronischen Geräte senden aber auch auf dieser Frequenz. Daher ist der Wechsel auf das 5-Gigahertz-Band besser, denn hier herrscht deutlich weniger „Funkverkehr“.
Allerdings unterstützen nicht alle Router und Endgeräte das 5-Gigahertz-WLAN-Netz. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass die 5-Gigahertz-Frequenz zwar eine deutlich höhere Internetgeschwindigkeit bietet, dafür aber auch eine geringere Reichweite.
Aktualisierung der Firmware
Die Qualität des Netzwerkes kann aber auch durch die Aktualisierung der Firmware des Routers oder der Endgeräte verbessert werden. Dies kann man über die Webkonfiguration des Routers vornehmen. Oftmals werden verfügbare Updates vom Router bereits automatisch eingespielt, damit Sicherheitslücken geschlossen werden.
WLAN-Repeater
Ein WLAN-Repeater ist eine sinnvolle und kostengünstige Alternative. Die Anschaffungskosten belaufen sich zwischen 30 und 100 Euro. Mit einem WLAN-Repeater kann man auch das Kabelsignal verlängern oder kabelgebundene Geräte daran anschließen.
Mesh-Netzwerk
Zum Repeater gibt es noch die Alternative der WLAN-Systeme. Sie bestehen aus mehreren Routern, wie zum Beispiel Google Wifi oder Netgear Orbi. In diesem Fall verteilt man mehrere Router im Haus. Da diese dann ein Netzwerk bilden, können sie auch untereinander kommunizieren. Das sorgt dafür, dass Konfigurationen, SSID und Ähnliches ausgetauscht werden. In diesem Zusammenhang spricht man dann von einem Mesh-Netzwerk. Allerdings funktioniert eine Fritz!Box mit entsprechenden Repeatern ähnlich und kann genauso komfortabel konfiguriert werden.
Powerline-Adapter als WLAN-Brücke
Sollte es das WLAN-Signal nicht zum gewünschten Einsatzort des Repeaters schaffen, kann auch nichts verstärkt werden. Es ist natürlich nun möglich, ein Kabel an die Stelle zu verlegen und dort einen Access-Point zu installieren, was sich aber in Mietwohnungen oftmals als nicht umsetzbar darstellt.
Powerline-Adapter agieren anders als ein WLAN-Repeater, der das bestehende WLAN „verlängert“. Sie agieren als eigenständige Access-Points, denn sie beziehen ihr Netzwerksignal über die vorhandene Stromleitung und fungieren als Access-Point in das bestehende Netzwerk. Diese Funktion nennt man bei der Fritz!Powerline „WLAN-Brücke”. Sobald sie aktiviert ist, werden Funknetzname und WLAN-Schlüssel übernommen. Danach gibt es keinen Unterschied, ob man WLAN per Powerline oder direkt über den Router oder über einen Repeater bezieht.