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Digitale Work-Life-Balance: Tipps für ein strukturiertes Homeoffice

Die Arbeit im Homeoffice ist für viele eine Befreiung aus dem rigiden Konstrukt, kommt aber auch mit seinen eigenen Tücken. Denn nicht jeder schafft den Übergang in ein freies und flexibles Arbeitsumfeld ohne gewisse Rahmenbedingungen. Das eigentliche Büro ist das eine, aber die digitale Umwelt muss ebenfalls geregelt sein, damit sich Privatleben und Arbeit nicht zu sehr überschneiden. Denn obwohl das Heimbüro mehr Freizeit schafft, sollten Sie trotzdem gewisse Grenzen festlegen, um einen strikten Arbeitsalltag zu haben und sich nicht ablenken zu lassen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht!

Arbeitsrechner separat halten

Einige Firmen stellen Ihnen einen separaten Arbeitsrechner oder Laptop bereit, der sich natürlich perfekt für die Einrichtung eines Homeoffice eignet. Dadurch schaffen Sie eine räumliche Trennung beider Bereiche, denn oft ist es verboten, externe Programme auf diesem Rechner zu installieren. 

Beim Spezialist für Bürobedarf finden Sie verschiedene Lösungen, beide PCs zu kombinieren und in einem Setup unterzubringen. Beispielsweise können Sie die Kopplung an einen zusätzlichen Monitor mit Kabeln lösen und sich so Ihr eigenes Homeoffice schaffen.

Verschiedene Desktops einrichten

Sowohl unter Windows als auch Apple gibt es Möglichkeiten, verschiedene Desktops oder Spaces einzurichten. Diese lassen sich per Tastenkombination oder über die Taskleiste hin und her wechseln, als würden Sie gleichzeitig zwei PC-Oberflächen benutzen. Dabei können Sie Programme, wichtige Notizen und Verknüpfungen individuell einrichten, sodass diese auf Ihre Arbeit abgestimmt sind.

Ein Desktop sollte sich daher nur auf Dinge fokussieren, die Sie für die Arbeit benötigen. Der andere Desktop beinhaltet private Aspekte. So lassen sich beide Seiten auch virtuell voneinander abgrenzen und Sie geraten nicht in Versuchung, während der Arbeit ein Spiel zu spielen oder sich anderweitig ablenken zu lassen. Sie können natürlich auch einen komplett separaten Benutzer einrichten und müssen sich entsprechend ein- und ausloggen.

Auch separate Programme helfen

Das Prinzip lässt sich auch auf verwendete Programme übertragen, sofern es hier Überschneidungen gibt. Bei Notizprogrammen können zum Beispiel zwei Profite oder Ordner angelegt werden, die Arbeit und Freizeit voneinander trennen. Zudem lassen sich Programme auch nur für einen Benutzer installieren, wenn diese nur für eine der beiden Seiten benötigt werden. 

Timer fürs private Surfen stellen

Zeitmanagement kann bei selbstständiger Arbeit im Homeoffice ebenfalls problematisch werden, denn gerne lässt man sich vom Internet ablenken und vergisst dann, woran man eigentlich arbeiten sollte. Sich bestimmte Zeiten zu blockieren ist wichtig, um einen Arbeitsrhythmus beizubehalten und nicht wahllos im Netz herumzusurfen.

Eigene Disziplin muss da sein

Versuchen Sie zu erkennen, wann genau Sie abdriften und sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren können. Eine Unterteilung von 45 Minuten Arbeit und 15 Minuten Pause sind ein guter Richtwert, um sich besser zu fokussieren. In der Pause können Sie dann soziale Medien checken oder ein kurzes YouTube-Video schauen. Hier müssen Sie aber Ihren eigenen Rhythmus finden und schauen, wie lange Sie am Stück arbeiten können.

Pausen sind wichtig

Am besten können Sie natürlich abschalten, wenn Sie außerhalb der Arbeitszeiten mal vom PC weggehen. Zudem sollten arbeitsbedingte Aspekte nach Feierabend ruhen, beispielsweise das E-Mail-Postfach. Die allermeisten Dinge können auch bis morgen warten, ansonsten nehmen Sie die Arbeit zu sehr mit ins Privatleben.

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