Das Anschauen von Zeichentrickfilmen erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Dabei spielt es keine Rolle, dass viele Inhalte gar nicht synchronisiert sind. Sie liegen im japanischen Original mit englischen oder deutschen Untertiteln vor. Viele Animes gibt es schon seit vielen Jahren. Es sind Comics für Jugendliche und Erwachsene, die eine Fortsetzungsgeschichte erzählen. Oft erscheint jede Woche eine neue Folge. Wer aktuelle Animes regelmäßig sehen möchte, muss wie bei Filmen und Serien einen Streaming-Dienst abonnieren. Bei Animes ist das Crunchyroll. Du kannst eine große Auswahl an Animes in synchronisierter Version oder im Original mit Untertiteln anschauen. Wenn du für die Inhalte bezahlst, ist das in der Regel legal: Die Streaming-Anbieter haben eine Lizenz für das Angebot auf ihrer Plattform. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du beim Anbieter nachfragen.
Anime toast – ein Dienstleister ohne Lizenz
Auf Animetoast, sowie auf zahlreichen anderen Seiten wie aniworld, aniflix, livetv und filmpalast.to, kannst du die neuesten Zeichentrickfilme sehen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Auf den ersten Blick scheint das ein tolles Angebot zu sein. Das Problem ist jedoch, dass Animetoast nicht legal ist. Das bedeutet, dass der Anbieter keine Lizenz für die Animes auf seiner Plattform erworben hat. Dies ist einer der Gründe, warum die Betreiber von Animetoast die Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen können: Ihnen selbst sind keine Kosten für den Dienst entstanden. Also muss man als Nutzer auch nichts bezahlen. Das Problem ist allerdings, dass illegales Streaming verboten ist. Es ist in Deutschland strafbar. Es ist also wichtig, dass du dir vorher überlegst, ob du für die Nutzung des Streamingdienstes haftbar gemacht werden kannst.
Anbieter und User können strafrechtlich verfolgt werden
Die Annahme, dass Nutzer illegaler Streaming-Dienste straffrei ausgehen, ist falsch. Das Strafgesetzbuch sieht sowohl für den Anbieter als auch für den Nutzer eine Strafe vor. Wer im Internet surft, kann über seine IP-Adresse eindeutig identifiziert werden. Die Nutzung illegaler Streamingdienste ist aber auch ein sogenanntes Antragsdelikt: Wenn dich jemand anzeigt, weil er nachweisen kann, dass du Animetoast genutzt hast, musst du damit rechnen, dass die Behörden gegen dich vorgehen. Und das kann teuer werden. Deshalb ist es besser, Animetoast nicht zu nutzen und die Animes über eine seriöse Plattform zu schauen.
Alternativen zu anime toast
Das Angebot von Animetoast ist wirklich gut: Du kannst die neuesten Episoden deiner Anime-Serien ansehen, ohne dich anmelden oder Geld bezahlen zu müssen. Du gehst einfach auf die Seite, wählst einen Anime aus und genießt den Inhalt in sehr hoher Qualität. Dahinter verbirgt sich jedoch eine Kopie, die auf illegale Weise erstellt wurde. Dieses Phänomen ist unter anderem von Kinofilmen bekannt: Das Aufnehmen, Veröffentlichen und Ansehen ist strafbar. Das Gleiche gilt für Animes, die auf Animetoast angeboten werden. Besser ist es, auf die frei verfügbaren Streams zu verzichten, auch wenn sie aktuell und von bester Qualität sind. Wer bereit ist, für die Inhalte zu bezahlen, ist auf der sicheren Seite: Er streamt legal und muss keine Strafverfolgung fürchten. Zu den beliebtesten Streaming-Diensten gehören Netflix, Amazon Prime, Sky oder Wow und Disney+.