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Augen entspannen bei der Computerarbeit: Wie wichtig sind Pausen?

Bildschirmarbeit ist für die Augen sehr belastend, daher sollte man immer darauf achten, sich entsprechende Pausen zu gönnen. Auch eine spezielle Brille, die das Blaulicht der Monitore filtert, schont die Augen. Laut § 10 der Bildschirmarbeitsverordnung sind sogar alle 50 Minuten kurze zehnminütige Pausen vorgeschrieben.

Solche Pausen, egal ob die physische oder auch die psychische Gesundheit betreffend, sind wichtig. Im Glücksspiel zum Beispiel sind auch Pausen vorgeschrieben, und zwar jede Stunde 5 Minuten. Der Hintergrund hier ist aber eher die psychische Gesundheit, denn hier dreht sich alles darum, das eigene Spielverhalten besser kontrollieren zu können. In der Glücksspiel Studie 2. Quartal 2023 finden sich weitere wissenswerte Infos rund um das Thema. Wie wichtig Pausen bei er täglichen Nutzung von Bildschirmen sind und warum, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Die Augen brauchen dringend eine Pause

Gerade wenn man permanent hoch konzentriert auf den Bildschirm schauen muss, ist es sehr wichtig, den Augen regelmäßig eine Pause zu gönnen. Für das menschliche Auge ist es extrem anstrengend, wenn es gezwungen ist, über mehrere Stunden auf kurze Entfernungen zu blicken. Das betrifft sowohl die Arbeit am Bildschirm als auch das permanente Lesen anderer Unterlagen. Nach einiger Zeit ermüdet dann der Augenmuskel. Auch dieser Muskel kann überlastet werden. Ermüdungserscheinungen sind dann die Folge. 

Diese äußern sich im Falle der Augen durch Brennen, Flimmern oder Zucken. Darüber hinaus kann es dazu kommen, dass die Buchstaben beginnen zu verschwimmen und es kann sehr schnell zu Kopfschmerzen kommen. Ein weiteres Warnsignal ist aber auch eine hohe Lichtempfindlichkeit. Um eine derartige Überforderung der Augen zu vermeiden, sollten regelmäßige Pausen eingelegt werden. 

Eine Pause für die Augen

Wie bereits erwähnt, sieht der § 10 der Bildschirmarbeitsverordnung vor, dass man alle 50 Minuten kurze zehnminütige Pausen von der Bildschirmarbeit einlegen soll. Wichtig ist aber, dass diese Pause sinnvoll genutzt wird. Das gelingt am besten, wenn man aufsteht und aus dem Fenster schaut. So werden die Augen, die die ganze Zeit gezwungen waren, auf eine kurze Distanz zu schauen, entlastet. Gezielte Ausgleichsübungen sorgen zudem dafür, dass die Augen beschwerdefrei bleiben. 

Allerdings können Beschwerden auch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auftreten. In derartigen Fällen können sich andere Beschwerdebilder hinter den auftretenden Symptomen verbergen. Dazu zählen Schielen, eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) oder eine Weitsichtigkeit. Bei derartigen Beschwerden sollte unverzüglich ein Augenarzt aufgesucht werden. 

Das trockene Auge 

Das sogenannte trockene Auge oder „Office Eye Syndrom“ ist eine weitere Symptomatik, die durch die lange Arbeit am Monitor des PCs auftreten kann. Während der Bildschirmarbeit blinzelt man weniger als üblich mit den Augenlidern. Die Folge ist, dass die Augäpfel mit weniger Feuchtigkeit versorgt werden. Doch genau dieser Tränenfilm schützt das Auge bei jedem Lidschlag und verteilt die Tränenflüssigkeit. 

Wird zu wenig geblinzelt, dann kann dieser Tränenfilm abreisen und das Auge droht auszutrocknen. Die Symptomatik verschlechtert sich dann auch noch bei trockener Raumluft oder bei zu hohen Raumtemperaturen. Auch hier sollte ein Arzt aufgesucht werden. 

Sollte eine Bildschirmbrille eingesetzt werden?

Die Bildschirmverordnung sieht vor, dass bei Bildschirmarbeit regelmäßige Untersuchungen der Augen und des Sehvermögens durch den Arbeitgeber angeboten werden müssen. Stellt sich hierbei heraus, dass eine spezielle Bildschirmbrille sinnvoll ist, muss der Arbeitgeber diese zur Verfügung stellen. 

Das hilft den Augen bei der Bildschirmarbeit

Für die Augen ist es wichtig, dass die Räume regelmäßig gelüftet werden, denn so wird die Luft wieder mit neuem Sauerstoff angereichert. Für Entspannung der Augen sorgt ein kurzer Blick ins Grüne. 

Hilfreich ist es zudem, wenn der Bildschirmarbeitsplatz so eingerichtet ist, dass man in einigen Metern Abstand ein Objekt betrachten kann, dass man gern anschaut. Also zum Beispiel ein Bild der Familie oder ein bestimmter Gegenstand wie eine Pflanze. So kann man sich selbst darauf trainieren, regelmäßig diesen Gegenstand zu betrachten. Damit können die Augen dann regelmäßig von nah auf fern und umgekehrt umschalten.

Eine wichtige Rolle spielt zudem die gleichmäßige Ausleuchtung rund um den Arbeitsplatz. Tatsächlich ist es auch sehr wichtig, immer ausreichend zu trinken, denn das sorgt dafür, dass die Schleimhäute feucht gehalten werden und es hilft außerdem bei trockenen Augen.

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