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Thai Massage – Das erwartet Sie bei der Massage aus Fernost!

Fühlen Sie sich kraftlos und erschöpft? Stress hinterlässt bei jedem Menschen Spuren und verhindert, nach einem anstrengenden Tag abzuschalten und zu entspannen. Die Folgen sind Verspannungen, ein unruhiger Schlaf und mangelnde Konzentration.

Höchste Zeit, dem Körper und Geist neue Energie zu geben und bestehende Blockaden zu lösen. Die traditionelle Thai-Massage hilft Ihnen, Beschwerden vorzubeugen und lässt die Energie wieder durch Ihren Körper fließen.

Dabei sucht sie unter den Wellness-Behandlungen ihresgleichen. Sie ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der thailändischen Medizin und hat sich in Europa sowohl in der Wellness-Behandlung als auch in den alternativen Heilverfahren etabliert.

Was ist eine Thai-Massage?

Thai-Massagen, auch Thai Yoga oder Nuad Thai genannt, dauern normalerweise über zwei Stunden und versetzt den Patienten in einen Zustand der Tiefenentspannung. Die Glieder und Muskeln des Massierten entspannt der Therapeut mit Dehnung und Drucktechniken.

Teile der thailändischen Massage kreuzen sich mit Yoga und Ideen anderer fernöstlicher Lehren. Die Aufteilung des Körpers in Energiekanäle und der Gedanke der fließenden Energie finden sich auch in der Shiatsu Massage und der traditionellen chinesischen Medizin.

Gesundheitliche Voraussetzungen

Weil die Thai-Massagen vor allem der Vorsorge dienen, eignen sie sich nicht für den akuten Krankheitsfall. In einigen Fällen verschlimmert eine Anwendung schlimmstenfalls sogar die Krankheiten. Dazu zählen:

  • Herz- und Gefäßerkrankungen
  • Muskel- und Knochenverletzungen
  • Offene Wunden
  • Entzündungen und Fieber

Bei anderen Beschwerden können sie aber durchaus lindernd wirken. Zum Beispiel bei Kopfschmerzen und Migräne, Verspannungen und sogar bei Asthma.

Ich bin schwanger. Darf ich zur Thai-Massage?

In der Schwangerschaft ist eine Thai-Massage tabu. Das liegt vor allem daran, dass sie den ganzen Körper mit einschließen. Dazu zählen auch einige Reflexzonen, die in der Schwangerschaft nicht massiert werden dürfen.

Auch die verschiedenen Positionen sind für Schwangere teilweise unpraktisch und unbequem. Die meisten Anbieter lehnen es daher ab, Schwangere zu massieren. Alternativ können Schwangere sich aber klassisch massieren lassen. Ein ausgebildeter Masseur kennt die Stellen (wie das Kreuz), die während der Schwangerschaft ausgespart werden sollen.

Wirkung der traditionellen Thai-Massage

Durch die Druck- und Strecktechniken überträgt der Masseur Energie und Kraft auf den Körper des Massierten. Durch die Dehnung nahezu aller Körperteile erzeugt er eine reflektorische Wirkung, die Organe im ganzen Körper ansprechen soll.

Die gezielte Massage an Druckpunkten soll Blockaden im Energiefeld des Patienten lösen, die ansonsten zu Erkrankungen führen können. Wenn der Masseur es schafft, den Energiefluss im Körper wieder herzustellen, hat er nach der fernöstlichen Lehre Krankheiten und Verletzungen vorgebeugt.

Während der Massage wird der Patient zudem in einen tiefen Entspannungszustand versetzt. Dadurch wird nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische und geistige Regeneration gefördert. Die Prozesse des Energieflusses und der körperlichen Selbstheilung sollen durch eine Thai-Massage nur wieder in Gang gesetzt werden. Die Behandlung ersetzt also nicht die körpereigenen Kräfte.

Wie läuft eine Massage ab?

Eine Thai-Massage startet immer mit einem Vorbereitungsgespräch. Zuerst besprechen Sie mit dem Masseur Ihren Gesundheitszustand, damit er die Massagetechniken und Dehnungen darauf abstimmen kann. Anschließend nehmen Sie auf einer Bodenmatte Platz.

Im Gegensatz zu anderen Massageformen bleiben Sie jedoch angekleidet und begeben sich – je nach Therapieziel – in unterschiedliche Körperhaltungen. Die Massage findet abwechselnd in Rücken-, Seiten und Bauchlage sowie in der Sitzposition statt.

Eine Thai-Massage beginnt an den Füßen, gefolgt von Beinen, Bauch, Seiten, Armen, Rücken, Kopf und Gesicht. Viele Therapeuten bieten Ihren Patienten individuelle Extraleistungen wie die Behandlung mit Kräuterpackungen oder zusätzliche Entspannung durch fernöstliche Musik.

Welche Kleidung trage ich zur Thai-Massage?

Am besten tragen Patienten während der Thai-Massage leichte Kleidung wie Jogginghosen, Leggings und dünne T-Shirts.

Unterschiede zur klassischen Massage

Im Vergleich zur klassischen europäischen Massage, ist eine Thai-Massage umfassender. Die Behandlung dauert über zwei Stunden. Im Unterschied zur klassischen Massage wird die Thai-Massage überwiegend präventiv eingesetzt. Beschwerden sollen schon dann behandelt werden, wenn sie noch gar nicht aufgetreten sind – ein verbreiteter Gedanke in der fernöstlichen Medizin.

Auch die Behandlungsmethoden der Thai-Massage unterscheiden sich von denen der klassischen Massage. Statt Streichung und Kneten von Haut wird eher mit Dehn- und Drucktechniken gearbeitet.

Der Massierte bleibt während der Behandlung bekleidet, Massageöle kommen nicht zum Einsatz. Auch die Unterlage ist eine andere. Statt der bekannten Massageliege, wird eine Bodenmatte verwendet, auf der sich Therapeut und Patient befinden. Ähnlich wie in vergleichbaren Massage-Arten, setzt der Thai-Masseur nicht nur die Hände ein; auch Füße, Knie und Ellenbogen wirken kraftvoll aber heilsam auf den Patienten ein.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die Krankenkassen zahlen in der Regel nicht für eine Thai-Massage. Es gibt zwar Ausnahmen, meist aber wird die Thai-Massage den Wellness-Behandlungen zugeordnet. Es gibt aber viele Ärzte und medizinische Einrichtungen, die die Thai-Massage schätzen.

Als Patient sollten Sie zumindest bei Arzt und Krankenkasse nachfragen, ob eine Kostenübernahme möglich ist. In manchen Fällen klappt es.

Wie und wo werden Thai Masseure ausgebildet?

Bei der Sahaja Akademie in München erhalten Interessenten eine Grundausbildung in Thai-Massage. Ein Kurs läuft über fünf Wochenenden mit jeweils elf Unterrichtsstunden. Die Kosten liegen bei 1350 Euro, wovon 150 Euro auf die Prüfungsgebühr entfallen.

Terramedus bietet die Ausbildung zum Thai-Masseur in folgenden Städten an:

  • Hamburg
  • Berlin
  • Leipzig
  • Köln
  • München
  • Frankfurt
  • Stuttgart
  • Nürnberg

Die Ausbildung durchlaufen Teilnehmer in einem Intensiv-Kurs, der sechs Tage dauert. Die Unterrichtseinheiten dauern jeweils acht Stunden. Die Gebühr für den Kurs liegt bei 930 Euro. Anschließend erhalten Sie ein Zertifikat für traditionelle Thai-Massage (TTM) und können fortan als Thai Masseur arbeiten; angestellt oder mit einer eigenen Praxis.

Die TME Thai-Massage Ausbildung gibt es in folgenden deutschen Städten:

  • Stuttgart
  • Heidelberg
  • Wiesbaden
  • Oldenburg
  • Bad Meinberg (Ostwestfalen)

Ein Kurs dauert hier fünf Tage und umfasst insgesamt 30 einstündige Unterrichtseinheiten. Die Gebühren liegen bei 580 Euro, die Kurse eignen sich auch für Anfänger. Darauf aufbauend führt die TME auch Kurse für Fortgeschrittene. Besonders: Einige Seminare der Schule finden in einem Kloster auf Mallorca statt.

Die ausgebildete Thai-Massage Lehrerin Betty Schätzchen bietet Kurse für vier bis acht Personen. Auch ihre Kurse bauen aufeinander auf. Ein Modul umfasst 30 Unterrichtsstunden und kostet 550 Euro. Wer gleich mehrere Kurse belegt, bekommt einen Rabatt. Teilnehmer können sich die Kurse auch fördern lassen – Bildungsprämien machen’s möglich.

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