Gaming & Home-Office: Welcher Monitor passt zu mir?

Die Auswahl an Bildschirmen auf dem Markt ist wirklich gigantisch. Das kann schon ziemlich überfordernd wirken und kann die richtige Wahl zusätzlich erschweren. Zunächst muss an dieser Stelle die Frage nach dem Einsatzgebiet geklärt werden.

Soll es sich um einen Monitor handeln, der vor allem mehr Arbeitsfläche als ein Notebook bietet, oder soll er vor allem zum Gaming eingesetzt werden? Oder muss der Monitor für kreative und grafische Arbeiten genutzt werden?

Handelt es sich beispielsweise um einen Monitor, der vor allem für das Gaming eingesetzt wird, so eignet sich dieser Bildschirm dann auch hervorragend für einen Besuch im NetBet Casino, denn er besticht durch eine hervorragende Bildwiederholrate für flüssige Spielerlebnisse. Was beim Kauf des richtigen Monitors noch zu beachten ist, klären wir im Folgenden.

Unterschiede in Design und technischen Fähigkeiten

Oftmals lassen sich die Gaming Monitore schon anhand ihrer Optik gut erkennen, da sie über auffällige Design-Elemente verfügen und sich schon optisch von Büro- oder Multimedia-Monitoren abheben. Oft sind sie rahmenlos konstruiert und mit raffinierten Standfüßen, farbigen Gehäuseteilen und LEDs auf der Monitorrückseite ausgestattet.

Die Monitore für das Gaming und für das Home-Office unterscheiden sich vor allem aber in ihren technischen Fähigkeiten. Während Monitore für das Home-Office für gewöhnlich eine Bildwiederholrate von 60 bis maximal 75 Hertz aufweisen, liegt dieser Wert bei den Gaming-Monitoren bei bis zu 360 Hertz. Dieser deutlich höheren Frequenz ist zu verdanken, dass die Animationen bei der Spielgrafik viel flüssiger und somit lebendiger wirken. Allerdings muss auch die Grafikkarte entsprechend ausgestattet sein.

Ein weiterer Unterschied zwischen den Gaming- und Home-Office-Monitoren liegt darin, dass die Monitore für das Gaming schnellere Reaktionszeiten bieten. Auch sind bei den Gaming Monitoren häufig bereits viele Ergonomie-Funktionen berücksichtigt. So kann der Spieler bei stundenlangen Spielsessions eine optimale Spielposition einnehmen. Hier ist es wichtig, dass sich sowohl die Höhe als auch die Neigung des Monitors anpassen lassen.

Die richtige Größe des Monitors

Die Größe des Monitors spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Angegeben wird diese Größe als Länge der sichtbaren Display-Diagonale in Zoll. Hier spielt in erster Linie der Platz, den man zur Verfügung hat, eine entscheidende Rolle. Letztlich sind aber auch hier die persönlichen Gewohnheiten und Vorlieben maßgeblich.

Wenn man bereits im Büro mit einem großen 32 Zoll Bildschirm arbeitet, kann man sich natürlich entscheiden, auch im Home-Office einen solchen zum Einsatz zu bringen. Außerdem steigt der Preis mit wachsender Größe exponentiell an, wobei die Ausstattung und Marke ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Preis spielen. Schließlich kostet nicht jeder 24-Zoll-Monitor automatisch weniger als ein 32-Zoll-Display.

Beim Gaming Monitor verhält sich das Ganze ein wenig anders. Natürlich ist es auch hier mit jeder Größe möglich, ein Spielchen zu wagen, doch hier wirken sich die Diagonalen auch deutlich auf das Spielerlebnis aus. Für den Einstieg sind Diagonalen von 24 und 27 Zoll normalerweise ausreichend. Sie sorgen dafür, dass der Spieler nahe am Bildschirm sitzt und gut ins Spielgeschehen eintauchen kann. Mit einem 24-Zoll-Bildschirm gelingt das noch besser als mit einem 27-Zoll-Monitor.

Spieler, die vor allem Shooter bevorzugen, sind besser mit einem 24-Zoll-Monitor bedient. Ein Bildschirm mit 27 Zoll ist dagegen eher ein Alleskönner. Wenn es um Strategiespiele geht, dann sind Bildschirmdiagonalen ab 31,5 Zoll besonders empfehlenswert.

Größe und Auflösung bedingen sich gegenseitig

Die Größe des Monitors hat direkte Auswirkungen auf die Höhe der Auflösung. Für einen 24 Zoll großen Bildschirm eignet sich eine Auflösung von Full-HD (1920 x 1080 Bildpunkte). Bei einem Gaming Monitor sollte es aber keinesfalls weniger sein. Bei den 27-Zoll-Monitoren gibt es zwei Auflösungsstufen mit Full-HD und WQHD (2560 x 1440 Bildpunkte). Bei Full-HD kann man die einzelnen Pixel erkennen, wenn man dicht am Bildschirm sitzt. Das ist für den Home-Office-Einsatz weniger entscheidend, allerdings spielt das beim Gaming oftmals eine wichtige Rolle, darum ist WQHD-Auflösung bei den Gamern oft beliebter.

Es gibt auch Monitore mit 4K-Auflösungen, die aber eine enorm starke Grafikkarte erforderlich machen, damit die Spiele mit hohen Details flüssig dargestellt werden können.

Die Bildwiederholrate

Wenn es um die Anschaffung eines Gaming-Monitors geht, spielt hier aber auch eine hohe Bildwiederholrate eine wichtige Rolle. Für den Einstieg werden Raten von 120 Hertz empfohlen. Allerdings sind 144 Hertz noch besser. Inzwischen sind aber auch Bildschirme mit 165 Hertz durchaus bezahlbar. Was das Spielen betrifft, so stellt es sich so dar, dass je flüssiger der Monitor das Spiel anzeigen kann, desto besser fällt auch die Spieleleistung aus. Hinzu kommt noch, dass sich jede Handlung verzögerungsfrei und ohne Bildfehler durchführen lässt. Alle Spiele können aber schon ab einer 120 Hertz Bildwiederholrate problemlos realisiert werden. Das gilt sowohl für Strategie- oder Abenteuerspiele als auch für Shooter oder Rennspiele.

Es muss aber berücksichtigt werden, dass die schnellen Bildwiederholraten eine entsprechend potente Grafikkarte oder eine separate Grafikeinheit (GPU – Graphics Processing Unit) verlangen.

Wichtige Schnittstellen

Das Gaming übernimmt der Displayport-Anschluss in Full-HD oder WQHD. In der Regel schafft nur diese Schnittstelle die Kombination aus Synchronisierungstechnik und maximaler Bildwiederholrate. Es gibt aber auch Budget-Spielemonitore mit weiteren Schnittstellen, wie zum Beispiel HDMI-Ports. Manchmal steht aber auch noch ein VGA-Eingang zur Verfügung, der aber inzwischen veraltet ist. In der Regel sind fast alle Monitore mit USB-Anschlüssen am Gehäuse ausgestattet. Wer eine USB-C-Schnittstelle benötigt, der wird diesen Anschluss aber nur im höherpreisigen Segment finden

Gaming-Monitor und das Curved Display

Ein gekrümmtes Panel ist vor allem bei einem Gaming Monitor sehr sinnvoll. Diese Krümmung sorgt nämlich dafür, dass der Spieler die gesamte Fläche besser im Blick hat, wodurch man besser reagieren kann, sobald sich etwas in den Ecken oder an den Rändern abspielt. Das gilt ganz besonders, wenn man Rennspiele oder Shooter bevorzugt. Dank der Krümmung entsteht eher der Eindruck, tiefer ins Spiel eintauchen zu können.

Ein Curved-Panel ist zwar kein Muss, aber es kann den kleinen aber feinen Unterschied machen. Hier spielt wieder der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle. Ein Curved-Bildschirm lohnt sich aber erst ab 27 Zoll, da sich bei einem kleineren Bildschirm das Spielgeschehen überwiegend noch über die gesamte Bildfläche hinweg genau im Auge behalten lässt.

Egal, ob fürs Gaming oder fürs Home-Office, statt für einen perfekten Monitor entscheiden sich die meisten Menschen heute für zwei oder mehr Bildschirme. Spieler können so noch tiefer ins Geschehen eintauchen und Arbeitsprozesse lassen sich schneller überblicken.

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