DJ Workshop – Werden Sie zum gefeierten Star der nächsten Party!

Wer einmal wie Paul Kalkbrenner auf der Bühne stehen möchte, um live den eigenen Musikmix und seine neuesten Kreationen aufzulegen, hat einen langen Weg vor sich. Die Technik zu beherrschen, ist die eine Sache.

Aber ein DJ zu werden, der die Hallen der großen Clubs zum Beben bringt, ist eine Frage der Passion und des Ehrgeizes. In einem DJ Workshop lernen Sie den Umgang mit dem Equipment und wagen die ersten Schritte für die perfekten Beats per Minute.

Welches DJ Equipment ist für Anfänger sinnvoll?

Der Trend im DJing geht deutlich zum Digitalen. Die Arbeit mit Schallplatten gilt zwar nach wie vor als der Klassiker, aber die kreativen Möglichkeiten mit digitaler Technik sind, vor allem für Einsteiger, um ein Vielfaches größer, wenn die Software mehr Aufgaben übernimmt. Zur empfohlenen Ausstattung für anspruchsvolle DJs gehören:

  • Midi Controller: Sogenannte Job-Wheels ersetzen den klassischen Plattenteller. In modernen Midi-Controllern sind bereits hochwertige Soundkarten und Mixing-Möglichkeiten integriert, um in Kombination mit einem Rechner und Software direkt ins Mischen und Produzieren einzusteigen.
  • Hilfreich ist ein Laptop, den Sie ausschließlich für die Musikproduktion verwenden. Sie können ihn ebenso zu Auftritten mitnehmen und Vorort aufbauen. Das System sollte mindestens aktuellen Standards entsprechen, denn die DJ Programme fordern viel Rechenleistung. Viele DJs setzen deshalb auf leistungsfähige Systeme wie das MacBook Pro von Apple. Jedoch läuft die DJ Software ebenso auf Windows-Geräten. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf über die Systemvoraussetzungen der Programme informieren.
  • Traktor Scratch PRO 2 ist eine ausgereifte Software für DJs, die ohne Platten professionell auflegen möchten. Die Software kostet aktuell rund 600 Euro.
  • Als Software für die Musikproduktion ist Ableton Live eine gute Wahl. Die Software ermöglicht auch die Kommunikation mit diversen Hardware-Komponenten wie Keyboards und Midi Controllern. Ableton Live kostet rund 350 Euro.

Für die Teilnahme an einem DJ Workshop ist in der Regel kein eigenes DJ Equipment erforderlich. Lediglich Musik-CDs bringen die Teilnehmer selber mit. Ob Sie darüber hinaus noch weitere Sachen für den Workshop mitbringen müssen, erfragen Sie am besten bei der jeweiligen Musik- und DJ Schule, bei der der Workshop stattfindet.

Was wird in einem DJ Workshop gelernt?

Um die wichtigsten Grundlagen zu lernen, besteht ein DJ Workshop aus folgenden Modulen:

  • Handling: Lernen Sie den Umgang mit den wichtigsten Instrumenten kennen, von Platten auflegen bis zu den richtigen Einstellungen am Mixpult
  • Music Mixing: Hier soll vor allem der eigene, individuelle Stil entwickelt werden
  • Technology: Technisches Know-How über das Equipment
  • History and Styles: Musikgeschichte und insbesondere Geschichte des DJing.
  • Scratching: Musikalisch sinnvoller Einsatz dieser Technik
  • Gigs: Worauf kommt es an, wenn ich im Club, vor Publikum oder bei DJ Battles auflege?
  • Music Theory: Musikalische Grundkenntnisse
  • Business: Hier lernt man in Grundzügen, wie das Musikgeschäft funktioniert
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Und nach dem Workshop? Tipps für DJ Anfänger

Zwar vermittelt Ihnen ein Workshop sämtliche Grundlagen, doch Wege ins DJing gibt es viele. Auch die Musikrichtungen, in denen DJs den Ton angeben, sind vielfältig. Mit Künstlern wie Paul Kalkbrenner lebte in Deutschland in den vergangenen Jahren die Elektroszene zu einer Größe auch im Mainstream-Bereich auf.

Ebenso lebt die HipHop-Szene von der Kreativität der DJs und baut schon immer ihre Raps auf deren perfekt arrangierten Mischungen auf. Deshalb scheuen Sie sich nicht, Neues auszuprobieren, die Musik auf verschiedene Weise zu mixen und einfach zu experimentieren.

Basics verinnerlichen: Auflegen, mixen und viel üben

Heute verwenden DJs fast immer eine Software, um die eigenen Musikkreationen perfekt zu mixen und zu bearbeiten. Deshalb geht nach dem DJ Workshop die Arbeit erst so richtig los. Denn jetzt gilt es, den eigenen Stil zu entwickeln.

Dies geschieht, indem frisch ausgebildete DJs die Kenntnisse über die Technik, das Mixen sowie Scratchen immer wieder üben und gleichzeitig den Mut haben, eigene Musikmixe zu erstellen.

Aus diesem Grund sollte die Technik bald nur noch das notwendige Medium sein, um sich musikalisch auszudrücken und vor allem die Party-Besucher zu unterhalten.

DJing ist nicht gleich DJing

Jeder DJ hat seine eigene Technik, aus bereits Bestehendem neue Musik zu machen. Jede Musikrichtung hat eigene Merkmale und auch der Stil des DJing im internationalen Vergleich ist alles andere als einheitlich.

Generell lässt sich aber sagen, dass Elektro-DJs stärker die Musik-Vorlagen ihrer Mixe verfremden als beispielsweise D&B- und HipHop-DJs. Mit Gesang wird in Stilen – wie dem Minimal – eher selten gearbeitet, während HipHop und fast immer Rap zusammengehören.

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